Der Eisenbahnunfall von Langenweddingen ereignete sich am 6. Juli 1967 in Langenweddingen, Deutschland. Es handelte sich um einen schweren Zugunfall, bei dem ein Personenzug auf einen Güterzug auffuhr.
Gegen 21:25 Uhr fuhr der Nachtschnellzug D 135 von Halle nach Berlin in den Bahnhof von Langenweddingen ein. Aufgrund eines technischen Fehlers wurde das rote Signal übersehen, das den nachfolgenden Güterzug veranlasste, ebenfalls in den Bahnhof einzufahren. Dadurch kam es zur Kollision der beiden Züge.
Durch den Zusammenstoß entgleisten mehrere Wagen des Personenzuges und wurden schwer beschädigt. 94 Menschen kamen bei dem Unfall ums Leben, darunter auch der Lokführer des Personenzuges. Über 100 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Der Unfall von Langenweddingen gilt als einer der schwersten Eisenbahnunfälle in der Geschichte Deutschlands. Es führte zu weitreichenden Sicherheitsverbesserungen im Schienenverkehr, vor allem hinsichtlich der Signaltechnik und der Zugbeeinflussung. Durch diesen Unfall wurde die Sensibilisierung für die Notwendigkeit der Verbesserung der Sicherheit im Eisenbahnverkehr erhöht.
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